Alter Mann
Er wartet auf den MittagswindDie Welle kommt und legt sich mattMit einem Fächer jeden TagDer Alte macht das Wasser glatt
Ich werf' den Stein zu meinem SpaßDas Wasser sich im Kreis bewegtDer Alte sieht mich traurig anUnd hat es wieder glattgefegt
Im weißen Sand der alte MannZitternd seine Pfeife raucht.Nur das Wasser und ich wissen,Wozu er diesen Fächer braucht.
Die Ahnung schläft wie ein Vulkan.Zögernd hab' ich dann gefragt.Den Kopf geneigt, es schien, er schläftHat er, bevor er starb, gesagt:
Das Wasser soll dein Spiegel sein.Erst wenn es glatt ist, wirst du sehen,Wieviel Märchen dir noch bleibt,Und um Erlösung wirst du flehen.
Den Fächer an den Leib gepresstIm Todeskrampf erstarrt die HandDie Finger mussten sie ihm brechenDer Fächer bleibt zurück im Sand
Den Alten ruf' ich jeden Tag,Er möchte mich doch hier erlösen.Ich bleib' zurück im Mittagswind,Und in dem Fächer kann ich lesen.
Das Wasser soll dein Spiegel sein.Erst wenn es glatt ist, wirst du sehen,Wieviel Märchen dir noch bleibt,Und um Erlösung wirst du flehen.