Hannes Wader "Hör auf, Mädchen" paroles

Hör auf, Mädchen

Hör auf, Mädchen, lass das, es hat keinen ZweckDu machst dir was vor, nimm die Hände weg!Es wär' dir doch gleich, läge jetzt neben dirEin Blecheimer oder sonst etwas hier!Wenn du mich berührst, meine Haut, mein GesichtDann weiß ich, du merktest den Unterschied nichtUnd du brauchst mich doch nur ein paar Tage langWeil nichts Besseres da war, als ÜbergangZwischen dem, den du noch nicht vergessen hastUnd dem Nächstem, zu dem du dann gehst, wenn's dir passt!Doch ich spiel diese Rolle nicht, fällt mir nicht ein –Für mich ist sie ein paar Nummern zu klein!

Aus und vorbei, tu meinetwegen was du willstIch mache das nur nicht mehr länger mit!Mir tut nur der arme Kerl schon leidDer danach vielleicht an meine Stelle tritt!Du brauchst einen, der nicht hört und siehtDer blind, für alles was du mit ihm treibstDich mit Honig übergießt und hofftDass du damit an ihm kleben bleibst!

Komm Mädchen, du machst dir was vor wenn du meinstDass du nur, weil ich will, dass du gehen sollst, weinst!Es wär' dir doch gleich ob du bleibst oder gehstUnd wenn du jetzt noch so traurig dastehstDiesmal leihe ich dir meine Schulter nichtAls Kissen für dein verheultes GesichtUnd um deine Tränen zu trocknen, mein KindDie nie meinetwegen geflossen sindGebe ich diesmal mein Hemd nicht mehr her –Du findest ein anderes, es ist gar nicht schwer!Ein Hemd, mit Armen und Schultern drinDie so austauschbar sind, wie ich's für dich bin!

Aus und vorbei, tu meinetwegen was du willstIch mache das nur nicht mehr länger mit!Mir tut nur der arme Kerl schon leidDer danach vielleicht an meine Stelle tritt!Du brauchst einen, der nicht hörst und siehtDer blind, für alles was du mit ihm treibstDich mit Honig übergießt und hofftDass du damit an ihm kleben bleibst!

Ich vergesse dich, Mädchen, sicher nicht gleich –Sicher werde mir manchmal die Knie noch weichSo oft ich dich treffe, es braucht etwas Zeit –Vielleicht noch ein Jahr, doch dann hock' ich mich breitAuf den Baum, der vor deinem Hause stehtLese Zeitung und warte bis dein Fenster aufgehtUnd dann kannst du mich rufen und Männchen bauenUnd ich werde nicht mal zu dir rüber schau'n!Hast du deine Schau dann beendet undVom Kusshändchen werfen, schon Schaum vor dem MundDann lass' ich mich runter von meinem AstUnd entferne mich ruhig ganz ohne Hast!

Aus und vorbei, tu meinetwegen was du willstIch mache das nur nicht mehr länger mit!Mir tut nur der arme Kerl schon leidDer danach vielleicht an meine Stelle tritt!Du brauchst einen, der nicht hörst und siehtDer blind, für alles was du mit ihm treibstDich mit Honig übergießt und hofftDass du damit an ihm kleben bleibst!

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