Schau zum Mond
Wenn die Sonne rot im Meer versinktDer Mond sich auf zum Himmel schwingtDie dunkle Nacht den Tag verschlingtDer Tanz von vorn beginnt
Das fahle Licht ist nur für ihn bestimmtSein Körper nun Gestalt annimmtErntet, was die Nacht heut' bringtDer Rausch von vorn beginnt
Wo ziehst du hin, wo kommst du her?Noch plagt mich mein GewissenDu ziehst so leicht, ich tu mich schwerWirst gleich der Welt entrissen
Nun schau zum MondDie Sehnsucht wird belohntWas in uns wohntHoch am Himmel thront
Finsternis is nur für den gemachtDer neu geboren als Tier erwachtWenn bleicher Mond den Weg bewachtPass auf mein Kind, gib acht!
Schwer hängt der Nebel überm MoorDie Kälte dringt zum Herzen vorEr schaut noch mal zum Mond emporFlüstert in ihr Ohr
Wo ziehst du hin, wo kommst du her?Ich will es gar nicht wissenDu machst es leicht, es fällt nicht schwerWirst gleich der Welt entrissen
Nun schau zum MondDie Sehnsucht wird belohntWas in uns wohntHoch am Himmel thront
Mein Herz, das will zurück zu mirAuch wenn es mich in Stücke reißtDoch heute Nacht, da weint der Mond mit dir
Nun schau zum MondDie Sehnsucht wird belohntWas in uns wohntHoch am Himmel thront