Phantombild
Die Stadt zieht sich die Nacht anwie ein viel zu enges Kleidnichts als Eitelkeit
Wer kennt schon seine Nachbarn?wer hat schon die Zeit?nichts als Eitelkeit
Wir spielen Stadt, Land, Überflussund wir suchen bis zum Schlussdoch der Durst wird nie gestillt
Und zur Planung meiner Fahndungdient zuletzt nur eine Ahnungnur ein fast verblasstes Bild
Der letzte Stern fällt heute Nachtwir sind schon viel zu lange wachund keiner weiß, was ansteht
Die müden Motten fallen ins Lichtich fahr zu schnell und knapp auf Sichtund niemand sagt, wo's langgeht
Ich weiß nur vage, was ich willund ich hab nur ein Phantombildohne Weg und Weiser, ohne Schilddenn ich hab nur ein Phantombildvon dir
Wirf deine Werte übern Bordsteindenn wie ehrlich kann ein Wort seindass man unter Schmerzen gibt
Wo es juckt, darf man nicht kratzenich hab auf etlichen Matratzennach dir gesucht, umsonst geliebt
Stadt, Land, Überflusswir nehmen den letzten Busund die Übelkeit in Kauf
Ich fress' Papier und kotz Konfettisag mir, wann hört das auf?wann hört das auf?
Der letzte Stern fällt heute Nacht ...
Kein Kreuz markiert deinen Standortkeine Karte gibt Antwortdoch ich brauch deine Hand dortdort wo meine ins Leere greift