Er wollte nach London
Mit dreizehn ist er zum ersten MalVon zu Hause weggeranntEr wollte nach LondonUnd später dann noch nach ParisDas waren komische GefühleAls er nachts an der Straße standDen Schlafsack unterm ArmUnd dreißig Mark in der HandEr rauchte viele ZigarettenUnd dann wurd' es wieder hellerUnd morgens um sieben hatten sie ihnSein Alter war leider schneller
Als er so um fünfzehn warHat er's noch mal versuchtUnd dieses Mal hat's hingehau'nDa haben sie sehr gefluchtAls er drei Tage später den Eindruck hatteDass er weit genug weg warHat er zu Hause angerufenUnd gesagt, es wär' alles klarEigentlich war gar nichts klarUnd das Geld war auch schon alleUnd nun stand er da in irgendeinerKalten Bahnhofshalle
Er war in London, er war in ParisEr war in vielen großen StädtenEr schlief auf harten ParkbänkenUnd auf weichen WasserbettenEr spürte, dass er irgendwieAuf der Suche warDoch was er eigentlich wollteDas war ihm damals noch nicht klar
Inzwischen ist er neunzehnUnd er weiß immer noch nicht so genauWas er denn nun davon halten sollVon dieser ganzen SchauViele Sachen sieht er andersUnd er glaubt auch nicht mehr so daranDass es nur an der Umgebung liegtVielleicht kommt es doch mehrAuf einen selber an
Und nun liest er ein Buch von Hermann HesseUnd nun macht er MeditationDoch er findet Jerry Cotton auch sehr starkUnd er lernt jetzt auch noch Saxophon