Seine Geschichte
Aufgewachsen auf dem FußballplatzEin Junge, der nur Interesse am Fußball hatDer nichts hat, außer seinem alten LederballVon dem Lehrer sagen, er sei ein PflegefallWeil er jeden zweiten Tag die Schule schwänztUnd mit keiner Sekunde an seine Zukunft denktEr is' lieber auf dem AscheplatzTräumt dort davon, dass er mit Fußball seine Asche machtEinzelgänger, weit und breit keine Brüder daDoch vielleicht wird sein Traum ja wirklich wahrUnd er kann Mama endlich ein Haus kaufenMit dem Geld, dass er verdient als StürmerstarLehrer sagen seinen Eltern, er sei unverschämtDenn im Mathe lernen hat er keinen Grund geseh'nFick diese Welt, lass sie ruhig untergeh'nIch will nur das Trikot mit der Nummer ZehnVielleicht wurde sein Traum warFalls nicht, kann er zumindest sagen, dass es ein schöner Traum warHör zu, was ich dir zu berichten habe, HabibiDie Geschichte von F. Nazizi
[Refrain] (2x)Ich bin gerannt, gefallen und träumte von dirHatte Angst, dass ich meine Träume verlier'Ohne Wunsch im Herzen wär' ich heute nicht hierAuf der Flucht in eine neue Zukunft
Mit 19 ist der Junge aufgewachtDenn der Traum vom Fußballer is' auch geplatztEr muss die Sterne neu sortieren auf seinem WegKein Plan wie es weitergehtWeil er nichts hat, nichts außer leere TaschenVater warnt ihn: "Du darfst keine Fehler machenDu bist mein Sohn, benimm dich nich' kindischIch kenne die Straße, mein Sohn, und sie bringt nichts"Doch dieser Junge wollte Geld verdienenUnd eines Tages aus seiner grauen Welt entfliehenDenn wenn du siehst, dass jeder einen Benz fährtDenkst du vielleicht, du bist nichts ohne einen Benz wertUnd so packst du ein paar Gramm in deinen Beutel einUnd lässt dich auf einen Tanz mit dem Teufel einHör zu, was ich dir zu berichten habe, HabibiDie Geschichte von F. Nazizi
[Refrain] (2x)Ich bin gerannt, gefallen und träumte von dirHatte Angst, dass ich meine Träume verlier'Ohne Wunsch im Herzen wär' ich heute nicht hierAuf der Flucht in eine neue Zukunft
Mit 20 nimmt er Platz vor dem JugendrichterEin weiterer aktenkundiger JugendlicherMama weint, aber Vater schimpft:"Hab' ich dir nicht gesagt, dass der Ruhm der Straße stinkt?"Du hast recht, Vater, bitte verzeih mirDoch ohne all das Geld, sag, was bleibt mir?"Mein Sohn, frag dich selbst ob's das Geld wert warMama weint, die Polizei und all der Ärger, hä"Und genau in jener NachtNahm der Junge einen Stift und ein leeres BlattWeit entfernt von kleinen, leichten TränenSchrieb er Zeilen direkt aus seinem LebenJetzt bin ich hier und mach' Rap auf DeutschDer letzte wahre Backstreet BoyLass uns über unsere Träume redenDenn nur ihnen sind wir ein Leben lang treu ergeben
[Refrain] (2x)Ich bin gerannt, gefallen und träumte von dirHatte Angst, dass ich meine Träume verlier'Ohne Wunsch im Herzen wär' ich heute nicht hierAuf der Flucht in eine neue Zukunft