Sonne
Wo Lilien blüh'n im finstern Mondeslicht,Da willst du sein, doch bist du nicht.Wo Rosen blüh'n im schönsten Sonnenschein,Da bist du nicht, doch willst du sein.
Wo all dein Müh an Kraft zerbricht, da kannst du nicht,Doch musst du sein, doch musst du sein.Wo all dein Müh im Tatendrang erlischtSich in die Fieberträume mischt,Die all dein Mühn in Gluten taucht,Wach auf lass dich drauf ein.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,Sie stoppt nicht ihren Lauf,Sie zieht so ewig ihre Bahn,Und niemand hält sie auf.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,Stoppt nie, hat keine Angst,So füge dich in ihren Lauf,So lang du gehen kannst.
Und wenn sie doch auf ihrer ReiseDunkelheiten hinterlässt,Ihrem Bruder sie dann weiseSanften Schimmer überlässt,
Wird plötzlich dann das grelle LichtNicht mehr wichtig sein für dich,Weil du den Weg erhellt geseh'nUnd nun ihn kannst im Dunkeln geh'n.
Wo Lilien blüh'n im finstern Mondeslicht,Lass dich drauf ein, versteck dich nicht.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,Sie stoppt nicht ihren Lauf,Sie zieht so ewig ihre Bahn,Und niemand hält sie auf.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,Stoppt nie, hat keine Angst,So füge dich in ihren Lauf,So lang du gehen kannst.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,Sie stoppt nicht ihren Lauf,Sie zieht so ewig ihre Bahn,Und niemand hält sie auf.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,Stoppt nie, hat keine Angst,So füge dich in ihren Lauf,So lang du gehen kannst.