Alswinn
Vaters Hengst hab ich gefüttertEinen Winter lang bewachtSiebte Gerste, wusch den HaferDoch entkam er letzte Nacht
Ich begab mich auf die SucheHatt' im Sinn dies Pferde nurZog und spähte durch die HeideDoch verlor ich seine Spur
Welches Zeichen trägt das Pferd nunÜber'm Aug die SonnenscheibAuf der Stirn den großen BärenSilbern glänzt des Nachts sein Leib
Seinen Hals ziert eine SchelleEs gleicht keinem andren PferdeBis zum Himmel reicht sein NackenUnd sein Schweif berührt die Erde
Auf den Hufen trägt es RunenWandert übers HimmelsrundZieht in seinem goldnen WagenDie Sonne bis zur Abendstund