Kollusion
[Strophe nep-O-muk:]Alles fängt ganz langsam an,ein Funke, der dein Herz berührtEs erwächst ein sanfter Drang,der leise immer stärker wirdDa liegt es schlafend auf dem Grund,doch wächst, wird größer, baut sich auf,kriegt Haut und Flügel, Augen, Mund,Gestalt und Kraft und traut sich raufUnd da wird es klar, du beginnst es zu spür'n,es fühlt sich fremd und seltsam an,es kommt dir nah, es will dich berühren,es nimmt dir die Angst, es halt deine Hand.Du hast Vertrauen gefasst und lässt dich leiten,nun hat es dich ganz durchdrungen,du merkst, es ist jetzt an der Zeit,denn es ist bereit,setzt an zum Sprung:
Und als es dich packt,bist du einsam und nackt,du verteidigst nur knapphast es beinah geschafft,doch bist leider zu schwachnicht bereit für die Schlacht....und es reißt dich hinab
Es zerlegt deine Wünsche,zerfetzt deine Freude,zerstört deine Grenzen,zerbricht deine Träume,zerteilt alles Alte,zerknickt alles Neue,frisst gestern und heuteEs will dich als Beute
[Strophe Peng:]Wir halten ein, wir sehen uns an,wir laden durch, wir legen an,wir drücken ab, verstehen dann,dass man einander nur verfehlen kann.Wer sich bewegt, der bewegt den anderen.Wer sich verdreht, der verdreht den anderen,der einzige Weg, ist der Weg miteinander,der einzige Halt ist der ewige Wandel,und so umringe und umzingel ich,durchdringe und verbinde ich,empfinde und entbinde dieses Kind,welches, innerlich gezeugt,meine Hochzeit mit dem Teufel bezeugt,wir sind Eins seit Milliarden von JahrenWir kämpfen, wir schlagen, wir nahmen, wir gaben,wir hassten, wir liebten, wir zeugten, wir starbenZwischen uns liegt ein ewiger Grabenaus Wurzeln, aus Leichen, aus Schatten und Steinen,aus Würfeln, aus Scheiben, aus Blüten und Keimen.Wir sind verdammt, uns aneinander zu reiben.Komm, wir verschmelzen zu Einem