Eigentum
Das große Leben eines großen Mannesbraucht als Basis einen großen Traum,den er träumt in einem großen Bett,und so ein Bett gehört in einen großen Raum.Große Räume gibt es nur in großen Häusern,mit großen Fenstern, um hinaus zu schau'nauf das eigene, entsprechend große Land,das umgeben ist von einem großen Zaun.
Ich bin das Eigentum von meinem Eigentumbin allem hörig, was mir gehört.Ich bin besessen von dem, was ich besitzeund werd' gefressen von dem, was mich ernährt.Ich bin der Diener von dem, was ich verdiene,ich bin der Sklave von dem, was ich versklavt.Und allen Dingen über die ich verfüge,füge ich mich brav.
Ich hab's geschafft, wonach ich immer strebte.Alle Dinge ringsumher gehören mir.Doch das Einzige was ich dabei empfinde.Ist die Angst, es wieder zu verlier'n.Und so verkriech ich mich mit allen meinen Schätzen.Ins verkabelte gepanzerte Versteck.Ich bin Müde, doch wag ich nicht zu schlafensonst kommt der Pöbel und nimmt mir alles weg.
Ich bin das Eigentum von meinem Eigentumbin allem hörig, was mir gehört.Ich bin besessen von dem, was ich besitzeund werd' gefressen von dem, was mich ernährt.Was ich beherrsche, das raubt mir die Beherrschungbin ganz benommen, von dem was ich mir nahmum meinem Schicksal geschickt zu entkommen - doch es kam
Ich bin das Eigentum von meinem Eigentumbin allem hörig, was mir gehört.Ich bin besessen von dem, was ich besitzeund werd' gefressen von dem, was mich ernährt.ich bin erdrückt, von all den Unterdrücktenund weil mein Reichtum mir immer noch nicht reicht,bleibt mir als Sicherheit, doch nur ein wenig Sicherheit - vielleicht.