Schlaflos, Pt. 2
Du erhebst dein Glas auf's Neueauf mein Vertrauen, auf deine TreueImmer wenn du lügst, sprichst du zu lautleeres Kristall ist schnell durchschaut
Wie ein Rastloser, der seinen Platz suchtan keinem Ort lange verweiltSag, wie viele Zahnbürsten hast duin wie vielen Bädern verteilt?
Wenn du gehst, steh ich wartend im Hausflurwenn du schläfst, lieg ich neben dir wachBei Tageslicht blend ich dich ausnur wenn es dunkel wird, werd ich schwach
Ich schau hoch und seh wieder dieselbe Seite vom MondDas gleiche, bleiche Gesicht, das wie gewohnt über uns throntDoch das kalte Licht ist nur ScheinDeine Lügen sind süßer WeinWenn der Morgen kommt, verblasst diese IllusionDieselbe Seite vom Mond
Es tut nur weh, wenn man dran denktund dunkle Gedanken sind schnell verdrängtDie Motte fliegt wie bescheuert so lange um das Feuerbis sie sich die Flügel versengt
Wir verstricken uns in Kompromissenund du tust so, als ob nichts wärDas reißt Laufmaschen in dein Gewissenund du findest kein Ende mehr
Ich schau hoch und seh wieder dieselbe Seite vom MondDas gleiche, bleiche Gesicht, das wie gewohnt über uns throntDoch das kalte Licht ist nur ScheinDeine Lügen sind süßer WeinWenn der Morgen kommt, verblasst diese IllusionDieselbe Seite vom Mond