Die Welt braucht Lieder
Fliegen gegen den Wind,Wieder mal wie als KindDie Schule schwänzen;Lieben gegen den Hass,Ohne Visum und PassÜber die Grenzen.
Lachen gegen den Ernst;Wehe, wenn du verlernst,Kontra zu geben!Leben gegen den Tod,Trotz als tägliches BrotZum Überleben.
Deine Stimme erheben und singen,Ehe uns Hören und Sehen vergeht;Gegensätze in Einklang zu bringen,In einer Sprache, die jeder versteht;Immer, immer wieder - immer, immer wieder -Die Welt braucht Lieder.
Segeln gegen den Sturm;Nie als elender WurmVor anderen kriechen;In der eisigen LuftDes Alleinseins den DuftDer Freiheit riechen.
Schwimmen gegen den Strom,Der Gewalt autonomWiderstand leisten;MutterseelenalleinMehrheitsfähig zu sein -Das zählt am meisten.
Deine Stimme erheben und singen,Ehe das Meer in der Wüste ertrinkt,Um die Gleichgültigkeit zu bezwingen,In einer Sprache, die glaubwürdig klingt;Immer, immer wieder - immer, immer wieder -Die Welt braucht Lieder.