Die Trommel
Auf dem Platz da standen wirUnd wir konnten nichts dafür.Aufgestellt in Reih und Glied.Auf den Lippen lag kein Lied.
Ach, ich war ein Kind noch fast.Hatte mir kein Herz gefasst.Doch als dann die Trommel rief,Packte mich ihr Klang so tiefUnd ich folgte ihrem Laut,Hab mich nicht mehr umgeschaut.
Denn die Trommel ruft so laut ! (so laut)Denn die Trommel ruft so laut ! (so laut, so laut)Denn die Trommel ruft so laut ! (so laut, so laut)Hab mich nicht mehr umgeschaut !
Plötzlich stand ich auf dem Feld,Schnell vergaß ich Ruhm und Geld.Rannte schreiend querfeldein,Angst fuhr mir durch Mark und Bein.Plötzlich hab ich mich gegraut,Hab mich nicht mehr umgeschaut.
Denn die Trommel ruft so laut ! (so laut)Denn die Trommel ruft so laut ! (so laut, so laut)Denn die Trommel ruft so laut ! (so laut, so laut)Hab mich nicht mehr umgeschaut !
Nachts hör ich oft ihren Klang,Ihren donnernden GesangUnd mit Grausen lieg ich wach.Ich verfluch sie hundertfach.
Denn die Trommel ruft so laut ! (so laut)Denn die Trommel ruft so laut ! (so laut, so laut)Denn die Trommel ruft so laut ! (so laut, so laut)Hab mich nicht mehr umgeschaut !