Jeden Abend
Jeden Abend, wenn der Tag schon sein Nachtgewand trägtDieses dunkle Blau, von Sternen durchsätSteh ich am Fenster und sehe mich selbstIn dem Mantel des Magiers, voller Weisheit und StolzHab Visionen geschenkt und Träume verstecktDas Schicksal gelenkt und Ideen gewecktIch habe gelebt, habe erlebt, was schwarz ist, was weißNun seh ich die Mitte, das Graue, den Kreis
Jeden Abend, wenn die Sonne untergehtEin alter Mann am Fenster stehtGedanken schweifen in die dunkle NachtErinnerungen an Taten, die er einst vollbracht
Jeden Abend, wenn der Wind den Lärm weg gewehtJeden Abend, wenn Stille und Rast eingekehrtDann träum ich am Fenster und fühle ihnDen Atem der Nacht, der mich in Ruhe wiegtErinnere mich, wie ich einst warSo rastlos, wie der Wind am Tag
Jeden Abend, wenn die Sonne untergehtEin alter Mann am Fenster stehtGedanken schweifen in die dunkle NachtErinnerungen an Tage, die er einst verbrachtUnd er lacht
Jeden Abend, wenn die Sonne untergehtEin alter Mann am Fenster stehtGedanken schweifen in die dunkle NachtErinnerungen an Tage, die er einst verbrachtDieser alte Mann wollte ich sein
Jeden Abend, wenn das Licht ausgehtEin alter Mann am Fenster stehtDie Jugend einst erblüht und nun verwelktSo stehe ich am Fenster und sehe die WeltUnd jeden Abend bricht die Nacht hereinUnd lächelnd schlafe ich am Fenster ein