Erich Fried "Das Schwere" testo

Das Schwere

Die Landschaft sehenund die Landschaft hörenund nicht nur hören und sehendie eigenen Gedankendie kommen und gehenbeim Denken an die Landschaftan die Landschaft ohne dichoder an dich in der Landschaft

Vögel die steigenhinauf in den Morgenhimmelsind keine Raumschiffekeine singenden SkalpelleNicht einmal Kinderdrachen sind siedenn die gehörennur dann zur Landschaftwenn wirkliche Kinderwirkliche Drachen steigen lassen im Wind

Und das Grauunter den Bäumenan einem verregneten Mittagist keine Höhlefür lauernde Meerungeheuersondern es ist nur das Grau unter den Bäumendie vielleicht Unterschlupf sein könnenvor dem Regen

Und auch die Sonne hatkeine rotblonden Haareund der Mond hat auch ohne dichkeinen wehenden weißen BartUnd der Abend ist der Abendund die Nacht ist die Nachtund Spätherbst ist immer die Zeitzwischen Ernte und Sterben

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