Prinz Pi "Der Regenmacher" testo

Der Regenmacher

Nach dem einen großen Krieg und den vielen kleinen KriegenWo die Waffen sprachen und die zerberstenden Steine schwiegenAber die Steine blieben, die Menschen wichenWeil sie ihren Geist nicht zügeln konnten diesen kämpferischenSie gingen zurück in Höhlen, Wände sind aus BleibetonDie Wolken hängen allein am Himmel, jetzt ist ihre Zeit gekommenDie Zeit des Windes, er späht in jedem kleinen WinkelRauscht um eine starke Welt, tot bis auf eine InselSatelliten hängen im Orbit ab, Metallische rote MondeRostpartikel in der Luft, die Sonne eine rote RoseSeen aus grüner Säure, das sind die neuen FarbenDies ist nicht Eden, dies ist der neue GartenRiesige Feuerstrahlen, an den griechischen Säulen nagendDie Kraft von Vulkan und den Titanen bis in das Heute tragendDie Feuersbrunst, der WeltendrangErschaffen und vernichten es liegt beides in der selben HandDie Natur erfuhr die finale ErniedrigungMetropolen wurden Wüsten aus SiliziumGeschmolzene Städte, Millionen von Leben die in Sekundenbruchteilen vergehen

Sie warten auf den RegenmacherEr bringt das edle WasserSeine Kunst ist Okkult - nicht für jeden fassbarDer Regenmacher, er macht überleben machbarFährt durch die Wüste im einem uralten Mercedes-Laster

Der RegenmacherEr bringt das edle WasserSeine Kunst ist Okkult - nicht für jeden fassbarDer Regenmacher, er macht überleben machbarFährt durch die Wüste im einem uralten Mercedes-Laster

Wir haben gesündigt, jetzt zahlen wir die Schuld mit ZinsenHassprediger liegen in ihrem Grab mit einem breiten GrinsenGeneräle liegen da mit ihrer Brust voll OrdenNichts können sie besser tarnen als ihre Lust am MordenEs liegt Napalm in der Luft am MorgenSplitterbomben gegen MittagAbends kommen die GewitterDas Gesicht des Krieges kommt nie aus der ModeEs gibt nur eine Art geboren zu werden, aber tausend TodeAm Ende war der Mensch kurz Herr über die eigenen GeneEr machte sich weißere Zähne, seine Züge eben, kurz ein leichteres LebenDoch der Neid und die Zweifel blieben in seiner Seele immer noch weiter bestehen

Sie warten auf den RegenmacherEr bringt das edle WasserSeine Kunst ist Okkult - nicht für jeden fassbarDer Regenmacher, er macht überleben machbarFährt durch die Wüste im einem uralten Mercedes-Laster

Der RegenmacherEr bringt das edle WasserSeine Kunst ist Okkult - nicht für jeden fassbarDer Regenmacher, er macht überleben machbarFährt durch die Wüste im einem uralten Mercedes-Laster

Er kommt in einer Staubwolke, Reifen mahlen KnochenkalkAls der große Krieg kam war er erst ein paar Wochen altUnter den Schmutzresten, unter dem Bleimantel, unter der Schutzweste - ist er beheimatetDie Gasmaske fest verbaut mit seinen AtemwegenDa wo die Küstenlinie war sieht er ein stählernen Wahl verwesenDas alte U-Boot skelettiert, zeigt sein Gerippe herEr fährt über öde die Ebene - Wo ist das Meer?In seinem Tanklaster das Wasser aus dem tiefsten BrunnenTausendfach gefiltertes, kostbares PolitikumDer letzte Reichtum, er öffnet die schwere TürBedient am Schaltkasten den Hebel für den NebelsprüherWährend in der Luft kein Vogel kreist, kein Mensch oder Tier über den Boden streiftIn der Arktis rotes EisDa gießt er die Erde, das Wasser lässt Leben wachsenEr ist der letzte seiner Art er ist der Regenmacher

Sie warten auf den RegenmacherEr bringt das edle WasserSeine Kunst ist Okkult - nicht für jeden fassbarDer Regenmacher, er macht überleben machbarFährt durch die Wüste im einem uralten Mercedes-Laster

Der RegenmacherEr bringt das edle WasserSeine Kunst ist Okkult - nicht für jeden fassbarDer Regenmacher, er macht überleben machbarFährt durch die Wüste im einem uralten Mercedes-Laster

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