Herbert Grönemeyer "Verloren" testo

Verloren

Sie wog ihn in lauer SicherheitGing ihm still aus dem WegEs gab keine Schuld, es gab keinen StreitSie wurden lautlos beigelegtSie haben lange gerauchtSie haben endlos erzähltSie fanden kein Wie, kein WarumSie haben bewusst falsche Fragen gestelltIhre Worte stellten sich stumm

Verloren, verlorenGibt es kein von vornVerloren

Er hat schon früh in ihre Karten gesehenIhre Spielertricks einsam durchschautSie ließen es einfach um sich geschehenSie haben sich nie was zu sagen getrautSie setzten nie nach, kein eins gegen einsSie sahen sich nicht an, sie sahen fernSie haben sich unbemerkt ausgeliebtUnd hatten sich plötzlich nur noch gern

Verloren, verlorenUnd ist da nicht ein Morgen mehrVerloren

Sein Lachen klagt nach, sie liefen auf GrundEs war keine Frage der ZeitenSie fühlt ihre SchmachEr hakt nicht nachSie ging viel zu schnell immer weiterViel zu weit

Verloren, verlorenUnd ist da nicht ein Morgen mehrVerloren

Verloren, verlorenUnd ist da nicht ein Morgen mehrVerloren

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