Wo Rosen blüh'n
Sag, was ist das für ein GottDer dich so früh entreißtDer mich zurück lässt, fassungslosGebrochen und verwaist?Ein Gott, der auslöscht und zerstörtWas er doch selbst gemachtDer mich, den einsam TrauerndenZurückstößt in die Nacht
Dein Grab ist eine WundeDie keine Erde schließtIch balle meine Hand zur FaustDie in den Himmel schießtIch breche alle Rosen, zerreiß den TrauerflorDoch seine Engel singen laut im Chor
Ein Bett gemacht aus SteinenDort wo man schweigtWo niemand mehr sprichtWo Gräser grünen, still und feinWo Rosen blüh’n, da sollst du sein
Alle schweigen, jeder weintIch würde gerne schrei’nWas man vom Jenseits dir versprichtWird eine Lüge seinDenn jedes Wort des SeelenhirtenSetzt mir einen StichUm diesen Gott zu ehrenLeg ich mich neben dich
Dein Grab ist eine WundeDie keine Erde schließtIch balle meine Hand zur FaustDie in den Himmel schießtIch breche alle Rosen, zerreiß den TrauerflorDoch seine Engel singen laut im Chor
Ein Bett gemacht aus SteinenDort wo man schweigtWo niemand mehr sprichtWo Gräser grünen, still und feinWo Rosen blüh’n, da will ich sein