Krähenfrass
Einst ging spazieren ich alleinsah ich zwei Krähen heiser schreindie eine krächzte: Freundin meinwohin lädst du mich heute ein?es liegt erschlagen ein Soldatim Graben hinter Stacheldraht
sein Blut ist dem des Feindes gleichein Festmahl für das Krähenreiches wird ein guter Abendfrassich krieg die Augen du die Nas'dann teilen wir zum Fest den Restpolstern mit seinem Haar das Nest
der Schädel knirschend spaltet sichzwei Hälften Hirn für dich und michkein Galgen auf der weiten Welternährt uns wie das weite Feldgetränkt vom Blut der Heldenbrustder Krieg ist stets der Krähen Lust
wir reissen auf die Heldenbrustder Tod ist stets der Krähen Lustdie blanken Knochen werden reinnoch lange uns erhalten seinund künden leuchtend aus dem Dreckvon der Soldaten Sinn und Zweck