Fallschirm
Ein mögliches Versagen, das zittert und schwitztDroht schon in der Schule im PrüfungsstressAngst macht hosenbodenlos
Das Gewissen und das Lampenfieber – Gott und Krieg und dieses Auf und Niederdas ganze Leben ist gespickt mit Angst vor der Angst
Ich hab es satt, so satt, wie ein Feigling dazustehenIch trau mich, ich trau mich nicht, an der Grenze umzukehrenIch trau mich, ich trau mich nichtDoch ich tu's
Ich springe, ich fliege, was ist schon dabeiIch fliege, ich falle, ich will nicht feige seinGott, lass mich nie mehr feige sein
Das Überwinden einer festgelegten Grenze, Adrenalin kocht Blut zu MutNichts ist sicher, nur der RauschDas wäre so verdammt verwegen, ja erhaben fast und überlegenMan hebt sich weit vom kleinen Menschendasein ab
Denn es ist hart, so hart, wie ein Feigling dazustehenIch trau mich, ich trau mich nicht, an der Grenze umzukehrenIch trau mich, ich trau mich nicht,Oh, doch ich tu's
Ja ich springe, ich fliege, was ist schon dabeiIch fliege, ich falle, ich will nicht feige seinGott, lass mich nie mehr feige sein
Doch was passiert mit mir, wenn der Fallschirm sich nicht öffnen lässtDann ist mein freier Fall ein hoffnungs- und lebloser RestGott, lass mich feige seinIch bleib im Bett, schlaf wieder ein
Ich träum nur, ich fliege, die Gedanken sind sicher und freiIch träum nur, ich falle, und lande weich dabeiIch lande weich dabei
Ich springe, ich fliege, ich träum es mir schönIch fliege, ich falle mit Fallschirm, ganz bequemVerträumt gesichert, bequem
ich träum es mir schönmit Fallschirm, ganz bequemverträumt, gesichert, bequem