Du allein
Bunt sind die Märchen deiner KinderzeitKühn sind die Wünsche deiner JugendzeitDoch du musst seh'n, wie all deine Träume verweh'nIn den reifen Jahren
Trügt dann das Glück, das man dir heut' versprichtLügt dann die Treue, die man morgen brichtDann siehst du ein: Verlass' dich auf dich nur alleinDenn du wirst erfahren:
Du allein kannst Meister deines Schicksals seinMag alle Welt dagegen seinWas fragst du lang, was klagst du bang?Lass doch die andern schrei'nDu gehst den Weg alleinDu allein
Stumm sind die Lieder deiner KinderzeitFern sind die Träume deiner JugendzeitDas Traumgespinst vom Glück, das im Sturm du gewinnstIst so rasch zu Ende
Bricht dir zusammen dann die ganze WeltHoff' auf kein Wunder, das vom Himmel fälltNimm dein Geschick, die Hoffnung auf kommendes GlückFest in deine Hände
Du allein kannst Meister deines Schicksals seinDa schlage doch der Teufel dreinPfeif' auf die Welt, wie's dir gefälltUnd lass die andern schrei'nDu gehst den Weg alleinDu allein, du alleinDu allein