Reinhard Mey "Der Mörder ist immer der Gärtner" paroles

Der Mörder ist immer der Gärtner

Die Nacht liegt wie Blei auf Schloß DarkmoorSir Henry liest Financial Times.Zwölf mal schlägt gespenstisch die TurmuhrDer Butler hat Ausgang bis einsDa schleicht sich im flackernden LampenscheinFast lautlos ein Schatten zur Türe hereinUnd stürzt auf Sir Henry, derselbe lebt abUnd nimmt sein Geheimnis mit in das Grab

Der Mörder war wieder der GärtnerUnd der plant schon den nächsten CoupDer Mörder ist immer der GärtnerUnd der schlägt erbarmungslosDer schlägt erbarmungslosDer schlägt erbarmungslos zu

Bei Maigret ist schon seit zwei StundenEin Fahrstuhl andauernd blockiertInspektor Dupont ist verschwundenDer Fahrstuhl wird grad' repariertDa öffnet sich lautlos die Tür zum SchachtEs ertönt eine Stimme, die hämisch lachtInspektor Dupont traf im Fahrstuhl ein SchussDer Amtsarzt stellt sachlich fest: „Exitus“

Der Mörder war wieder der GärtnerUnd der plant schon den nächsten CoupDer Mörder ist immer der GärtnerUnd der schlägt erbarmungslosDer schlägt erbarmungslosDer schlägt erbarmungslos zu

Am Hafendamm Süd wurde neulichEin Hilfsleuchtturmwart umgebrachtInspektor van Dyke, stets voreiligHat drei Täter schon im Verdacht:Die Wirtin zur Schleuse, denn die schielt und die hinktDer Käpt'n, der schiffsbrüchig, im Rum ertrinktDer Lotse, der vorgibt, Napoleon zu seinAber da irrt van Dyke, keiner war's von den drei'n

Der Mörder war wieder der GärtnerUnd der plant schon den nächsten CoupDer Mörder ist immer der GärtnerUnd der schlägt erbarmungslosDer schlägt erbarmungslosDer schlägt erbarmungslos zu

Die steinreiche Erbin zu MansterIst wohnhaft im fünfzehnten StockDort schläft sie bei offenem FensterBig-Ben schlägt gerad' „two o'clock“Ganz leis' bläht der Wind die Gardinen aufAuf die Erbin zeigt mattschwarz ein stählerner LaufUnd ein gellender Schrei zerreißt jäh die Luft -Auch das war wohl wieder der Gärtner der Schuft

Der Mörder war wieder der GärtnerUnd der plant schon den nächsten CoupDer Mörder ist immer der GärtnerUnd der schlägt erbarmungslosDer schlägt erbarmungslosDer schlägt erbarmungslos zu

In seinem Gewächshaus im GartenSteht in grüner Schürze ein MannDer Gärtner rührt mehrere ArtenVon Gift gegen Blattläuse anDer Gärtner singt, pfeift und lacht verschmitztSeine Heckenschere, die funkelt und blitztSense, Spaten und Jagdgewehr stehen an der WandDa würgt ihn von hinten eine meuchelnde Hand

Der Mörder war nämlich der ButlerUnd der schlug erbarmungslos zuDer Mörder ist immer der Butler -Man lernt eben täglichMan lernt eben täglichMan lernt eben täglich dazu

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