Abendrot
Still lieg ich in welken Blättern,Die der Wald mir hat gelegtSpüre kaum den Schlag des Herzens,wie mein Leben sacht vergehtOhne Kraft sind Geist und Glieder,Öde Leere mich verschlingtBis des Traumes süße SchwereMeiner Seele Ruhe bringt
War es Blut aus meinen Wunden,Die mir Lebensschmerz stach tiefOder nur das Rot der Sonne,Das über Abendhimmel liefWanken seh ich erste Schatten,Bis auch jenes Rot erstirbtDunkelheit streicht um die Schläfen,Um meinen letzten Atem wirbt
Wanken seh ich erste Schatten,Bis auch jenes Rot erstirbtDunkelheit streicht um die Schläfen,Um meinen letzten Atem wirbt