Sie kommen
Müde senken sich die schweren AugenliderHüllen mich in DämmerungUnd alptraumhaft weht immer wiederder Atem der Erinnerung.Klopft drohend an die Innenwandmeines Gehirns, will mich ersticken.So wälz ich mich und bleibe wach,egal ob Tag ist oder Nacht!
Und wieder kommen sie über mich,Drohen und umzingeln mich,Lachen und verhöhnen mich,Ich will rennen, doch kann ich nicht!Doch kann ich nicht!
Da sind sie wieder - finstere Gesichter,Weiden sich an meiner AngstSie riechen mich und kommen immer dichter.Sie höhnen: "Schrei doch, wenn du kannst!"Doch bleibt mein Schrei im Halse stecken,Sie schnüren den Hals mir zu.Vielleicht wollen sie mich nur erschrecken,Die Panik lässt mir keine Ruh!
Und wieder kommen sie über mich,Drohen und umzingeln mich,Lachen und verhöhnen mich,Ich will rennen, doch kann ich nicht!Doch kann ich nicht!Doch kann ich nicht!Doch kann ich nicht!
Müde senken sich die Augenlider,Hüllen mich in Dämmerung.Ich atme noch, das Leben hat mich wieder.Es hat gerade neu begonnen!
Wut und Angst wollen aus mir schreien.Mein Kopf, mein Herz im Schmerz zerbricht.Und Tränen will ich endlich weinen!Meine Augen brennen, doch kann ich nicht!Doch kann ich nicht!Doch kann ich nicht!Doch kann ich nicht!