Fiat Lux
Der Tod schlich zu mir auf leisen SohlenTrat heimlich durch die Hintertür hereinIch konnte ihn nicht hören oder sehenUnd meine Lippen fühlten niemals seinen KussSein Messer glitt durch Mark und BeinGebar dort unsichtbares FeuerIn dem ich voller Qual verbrennen muss
Fiat LuxDu Dämon unter uns'rem JochVersprachst unsTausend WonnenFiat LuxDer Geist, der aus der Flasche krochStrahlst wieTausend Sonnen
In mir glomm des Dämons grimme FlammeVerzehrte mich und war doch nicht zu seh'nDie Glut nährte nur Tod und GrabeskälteStahl mir schleichend meine Würde und mein HaarSo starb ich, ohne zu versteh'n, ließ nur zurückVerstrahlte Hülle des MenschenDer einst ich gewesen war
Fiat LuxDu Dämon unter uns'rem JochVersprachst unsTausend WonnenFiat LuxDer Geist, der aus der Flasche krochHeiß wieTausend Sonnen
Dein Ursprung liegt im kleinsten aller TeileAls Unteilbares plötzlich teilbar warDoch wie schon Faust und auch der ZauberlehrlingWaren wir schwach und blind für die Gefahr
Fiat LuxDu Dämon unter uns'rem JochVersprachst unsTausend WonnenFiat LuxDer Geist, der aus der Flasche krochStrahlst wieTausend Sonnen