Richard Wagner "Träume" Songtext

Übersetzung nach:entr

Träume

Sag, welch wunderbare TräumeHalten meinen Sinn umfangen,Daß sie nicht wie leere SchäumeSind in ödes Nichts vergangen?

Träume, die in jeder Stunde,Jedem Tage schöner blühn,Und mit ihrer HimmelskundeSelig durchs Gemüte ziehn!

Träume, die wie hehre StrahlenIn die Seele sich versenken,Dort ein ewig Bild zu malen:Allvergessen, Eingedenken!

Träume, wie wenn FrühlingssonneAus dem Schnee die Blüten küßt,Daß zu nie geahnter WonneSie der neue Tag begrüßt,

Daß sie wachsen, daß sie blühen,Träumend spenden ihren Duft,Sanft an deiner Brust verglühen,Und dann sinken in die Gruft.

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