Agonie
Lief einsam leise meinen Weg entlang,Erwartete den Sonnenuntergang,Doch als die Nacht erwachte kam die Angst,Dass ich den Sonnenaufgang nicht mehr sehen kann.
Lider offen, doch kein Lichterreicht die innerste der Seelen,und ein Nebel trübt die Sichthinaus oder hinein ins leben
Zeit gerinnt, taucht langsam zähin den Lebensnebel ein,der Ende und Beginn umweht,der ewig endlos scheint.
Bilder ziehen an mir vorbei,Gespinste nichts berührendes,Schau hinterher denk nichts dabei,Alles leer nichts fühlendes
Ich hör den Wind, verstehe ihnwas im Flüsterton er sagtAls er leis vorüberfliegtUnd meine Angst verjagt
Nun lieg ich einsam auf der WartebankErwart den letzten Zug nach NimmerlandHab keine Angst mehr; dafür ist's zu spätKann schon den Lufthauch spüren, der dem Zug voran weht
Leichtes Lachen ohne KlangRuhe fast GeborgenheitBin in einem Glück gefangenAus dem niemand mich befreit.
Agonie